All Cybex everything: Sirona und Cloud Q im 2-Kids-Alltagstest

von mama moves

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Eine Frage, die sich früher oder später alle (werdenden) Eltern stellen müssen, ist: In welchem Autositz transportiere ich mein Baby? Werdende Eltern sitzen dann wochenlang oft viele Stunden täglich am Lappi und recherchieren alle Tests dieser Welt und die einen oder anderen werden sich indische Forenbeiträge per Google Translator übersetzen lassen, um bloß keine Review zu verpassen und keinen Entscheidungsfehler zu machen. Eltern, die ihr zweites Baby erwarten, bleiben bei ihrer ersten Babyschale oder sie switchen zu der, die ihnen von ihren mittlerweile 172 Eltern-Bekanntschaften aus Kita und Umgebung empfohlen wurde und die generell zu den Besten ihrer Branche gehört. Und das auch erst kurz vor der Geburt, denn ja… Passt schon. Bloß keinen Stress.

Klickt euch durch die Galerie, um zu sehen, wie der Sirona und die Cloud Q in unseren Alltag integriert sind!

Kein Stress auch bei uns: Seitdem wir Lias mit ca. einem Jahr einen Cybex Sitz für das Auto meines Mannes gekauft hatten und seitdem extrem zufrieden sind, wussten wir, dass wir auch zukünftig bei der Marke bleiben. Auch mit Leonas. Und so reist unser kleinster Prinz nun weich gebettet wie auf Wolke 7: in der Cybex Babyschale Cloud Q. Und Lias – Lias hat auch einen neuen Sitz, den ikonischen Cybex Sirona, der jetzt auf meinem Rücksitz befestigt ist.

Ursprünglich war der Plan ein ganz anderer. Die Idee war, den Sirona mit Newborn Einlage im Auto meines Mannes einzubauen und Leonas darin zu befördern, während Lias in seinem Cybex Pallas M Fix bleibt. Doch wir stellten schnell fest, dass es keinen Sinn macht, mit einem Neugeborenen / Säugling ohne Babyschale unterwegs zu sein. Die Kleinen schlafen schließlich fast immer und da möchte man die Babyschale schnell auf den Kinderwagen klicken, wenn man zum Beispiel einkaufen ist. Das geht mit einem Sitz wie dem Sirona natürlich nicht. Und deswegen ist der Sirona für Lias doch bei mir im Auto gelandet und die Babyschale Cloud Q nutzen wir sowohl für Autofahrten mit meinem Mann als auch mit meinem Auto. Wie gut, dass das Handling so easy ist – sowohl mit, als auch ohne Isofix.

Und da kommen wir schon zum Key-Thema dieses Beitrags. Ich habe schon in dem Text zu unseren New In’s für Leonas angekündigt, dass ich den Sirona und die Cloud Q vorstellen, testen und bewerten werden und nun – nach nun fast 7 Wochen der nahezu täglichen Nutzung – ist es so weit und ich erzähle euch im Folgenden, ob und wie uns die beiden Sitze gefallen, ob ich sie weiterempfehle und was es eventuell zu beachten gibt.

Cybex Platinum Kollektion: Cloud Q in Manhattan Grey

Was ich zuallererst dachte, als ich die Babyschale Cloud Q auspackte, war: wahnsinnig schön. Genau mein Geschmack. Ein grauer, hochwertiger Stoff im Denim-Look, ein stylisches, fast futuristisches Design, aber nicht verschnörkelt, eher clean, kontrastiert durch mattes Kunststoff-Schwarz und mit silbernen Akzenten. Optisch kann keine andere Babyschale mithalten. Als nächstes dachte ich: oh, schwer. Im Vergleich zu unserer alten Babyschale nicht nur schwerer, sondern auch insgesamt größer, ja nahezu wuchtiger. Ich hatte sofort Sorge, sie würde mir nach dem Kaiserschnitt und mit einem schweren Baby zum Verhängnis werden.

Doch als Leonas mit seinen 3630 g geboren wurde und ich die Babyschale nach ca. 2 Wochen erstmals hob, war ich überrascht, wie unproblematisch das letztlich doch war. Vielleicht, weil ich anderes erwartet hatte. Außerdem war ich schnell davon begeistert, wie einfach das Draufklicken der Cloud Q auf unseren Bugaboo Cameleon (und ich konnte sogar die alten Adapter für den Maxi Cosi nutzen) und wie schnell sie wieder gelöst war, ebenso, wie easy die Babyschale sowohl vorne auf dem Beifahrersitz mit dem Gurt als auch auf der Basisstation hinten auf dem Rücksitz angebracht werden kann. Diese Praktikabilität ist mir im Alltag super wichtig und jetzt, mit zwei Kindern, noch viel mehr. Da rückt das Gewicht in den Hintergrund.

Ein wirklich großer Pluspunkt ist darüber hinaus die Möglichkeit, mit zwei Handbewegungen die Babyschale in eine ergonomische Liegeposition zu bringen – NICHT im Auto / während der Fahrt, aber auf dem Kinderwagen und wenn die Babyschale auf dem Boden steht. Sinnvoll, gerade, weil Babys so viel schlafen und dank dieser Funktion wirklich komfortabel und rückenschonend länger als nur die empfohlene halbe Stunde in einer Babyschale liegen können. In unserem Fall besonders relevant, da Leonas nirgends so gut schläft, wie im Cybex Cloud Q. Praktisch ist diese Lösung aber auch, weil man auf diese Weise ein 2 in 1 Reisesystem abdeckt: Babywanne & Kindersitz.

Und es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Babyschale Testsieger in der Gruppe 0+ im Test von 06/2015 von Stiftung Warentest wurde. In der Kategorie „Unfallsicherheit“ gab es für Cloud Q als einzige Babyschale ein „sehr gut“. Und wer die Bedienungsanleitung studiert, merkt schnell, dass die richtige Befestigung und Positionierung bei Cybex groß geschrieben werden. Es wird anhand von Text und Bildern genau und vor allem verständlich gezeigt, wie die Babyschale zu montieren ist, was uns viel Sicherheit gegeben hat. Denn nach dem Studieren der Anleitung war schnell klar, wofür die ganzen Klappen und Knöpfe benötigt werden und wieso der Sitz so „komplex“ aufgebaut ist. Ein gutes Gefühl, zu wissen, dass das eigene Kind den besten Unfallschutz genießt.

Nachfolgend einige weitere relevante Hard-Facts:

  • Es handelt sich um einen Sitz der Gruppe 0+, 0 – 13 kg, ab Geburt bis ca. 18 Monate
  • Die Schale hat eine herausnehmbare Sitzeinlage für Früh- und sehr kleine Neugeborene und außerdem eine 11-fach höhenverstellbare Kopfstütze mit integrierter Gurtführung
  • An den Seiten befindet sich ein teleskopischer linearer Seitenaufprallschutz (L.S.P. System, welches die Kräfte eines Seitenaufpralls in Verbindung mit der energieabsorbierenden Schale absorbiert)
  • Das Integrierte XXL Cabrio-Sonnendach hat  USF50+
  • Preis: Ab 229,95 Euro

Cloud Q – Meine Erfahrungen:

Grundsätzlich ist die Cloud Q eine praktische Babyschale, die jedoch auch ihre kleinen Macken hat. So kann zum Beispiel das Sonnendach nicht auf- und zugeschoben werden, wenn sich der Tragegriff direkt über dem Dach verbindet – da kommen sich die Teile einfach in den Weg. Auch hatte ich manchmal Mühe, die Liegeposition zu aktivieren, ohne an der Schale zu rütteln und kräftiger zu drücken. Das ist genau dann ein Problem, wenn das Baby in der Babyschale schläft und von dem Gezerre wach wird. Mit etwas Übung und Zeit funktioniert das Umstellen jedoch gut und ich ziehe dafür auch keinen Punkt ab. Was mir außerdem in der Gesamtbewertung viel wichtiger ist, ist, dass die Babyschale ganz schnell und einfach auf den Kinderwagen zu klicken ist, denn ich habe bei meiner alten Babyschale Schweißausbrüche bekommen bei dem Versuch, sie mit dem Bugaboo zu verbinden. Die Cloud Q lässt sich so einfach drauf setzen, dass ich nur 1-2 Sekunden brauche und überhaupt gar keinen Druck ausüben muss. Das gleiche gilt für das Herauslösen oder die Verbindung mit der Basisstation. Und was mir auch gut gefällt: Die Babyschale lässt sich ganz einfach mit einem feuchten Tuch reinigen und DAS ist mit einem Spuck-Baby ein Muss.

Diesen super weichen, kuscheligen und wärmenden Fußsack im passenden Design haben wir immer in der Babyschale liegen und wenn es zu warm wird, lassen wir ihn einfach offen. 

Cybex Platinum Kollektion: Sirona  in Manhattan Grey

Der „große Bruder“ der Babyschale Cloud Q: Der Sirona. Sowohl für Gruppe 0 UND 1, sprich 0 – 18 kg und ab Geburt bis ca. 4 Jahre. So kann dieser Sitz theoretisch von Lias und Leonas genutzt werden, sofern beim Letzteren eine Newborn-Einlage verwendet wird. Die haben wir auch, bislang jedoch nicht eingesetzt, weil ja – wie bereits gesagt – Lias in dem Sitz reist und das so gern, dass er sich jedes Mal freut, selbst in den Sitz zu klettern und danach wieder heraus. Nur das Anschnallen, das übernehme ich. Denn es erfordert eine etwas größere Hand, den großen Fangkörper um den Kindskörper zu legen (Aber: Ein Zweijähriger wird sich auch mit einem klassischen Gurtsystem nicht selbst anschnallen können…). Dieses Polster kennen wir schon von seinem Pallas M Fix und auch, wenn es auf den ersten Blick so ungemütlich, einengend und abschreckend wirkt, haben wir sehr gute Erfahrung damit gemacht. Denn: Während Lias in anderen Sitzen nach dem Einschlafen während der Fahrt zusammengesackt und der Kopf auf die Brust gefallen ist, ist es sowohl im Pallas M Fix als auch dem Sirona nie passiert. Auch hat er sich nie über diesen Fangkörper beschwert, im Gegenteil, er sitzt damit sehr relaxed. Plus: Der Fangkörper bietet höchste Sicherheit und reduziert Verletzungen im Hals- und Nackenbereich, wenn der Sitz in vorwärts gerichteter Position angebracht ist.

Und da wären wir auch schon beim Clou dieses Autositzes: Der Sirona kann sowohl vorwärts als auch rückwärts gerichtet genutzt werden. Vorwärts jedoch nur, wenn das Kind mindestens 9 und maximal 18 kg wiegt. Grundsätzlich wird empfohlen, Kinder bis zu 4 Jahren rückwärts gerichtet zu transportieren, da dies den höchsten Unfallschutz bietet, jedoch wird das schwierig, wenn die Beine des Kindes zu lang sind und gegen die Sitzlehne drücken. So, wie bei Lias. Deshalb nutzen wir unseren Sirona in vorwärts gerichteter Position und auch, weil er viel zu gesprächig und neugierig ist, als dass er gern auf den hinteren Autositz schauen würde.

Auch hier einige wichtige Fakten:

  • Der Sirona bietet eine 360° Rotation mit einfacher Einstiegs-Position
  • Vorwärts gerichtet mit tiefenverstellbarem Fangkissen (9-18kg)
  • Ein-Klick-Installation mit Isofix
  • Teleskopischer linearer Seitenaufprallschutz (L.S.P. System)
  • Sirona wurde im Test 06/2012 von der Stiftung Warentest mit dem Testsieg ausgezeichnet.
  • Preis: Ab 449,95 Euro

Sirona – Meine Erfahrungen:

Meine Meinung zum Sirona ist durchweg positiv. Der Sitz ist fest auf der für dieses Modell obligatorischen Isofix Base befestigt (lässt sich aber gleichzeitig mit einem Klick lösen und drehen) und der einzige Handgriff zum kompletten Anschnallen ist der, dass der Fangkörper um das Kind gelegt und mit einem Gurt eingeklickt wird. Je nach Dicke von Lias’ Jacke muss ich die Länge der Gurte manchmal etwas verstellen, aber das funktioniert stufenlos und ist deshalb gar kein Thema. Dennoch ist man mit der Kleidung etwas limitiert – ich befürchte, dass Fangkörper + superdicke Winter-Daunenjacke + Lias’ Bauch NICHT kompatibel sind und wir Lias im Winter erst ausziehen müssen, bevor wir ihn anschnallen. Das ist das einzige „Aber“, denn sowohl in Handling, Komfort als auch Optik ist der Sirona ein klasse Produkt, das durch die Funktion, den Sitz für den Ein- und Ausstieg zur Tür drehen zu können, nur noch besser wird.

Fazit

Ich werde nicht so tun, als sei ich nicht auf den ersten Blick von der Optik und Haptik beider Sitze begeistert gewesen und als sei es mir nicht wichtig. Und ja, es gefällt mir, dass der Sirona und die Cloud Q das gleiche Design teilen und somit ein schönes Bild im Auto ergeben. Dass beide Cybex-Sitze zu den besten und sichersten Kindersitzen auf dem Markt gehören und ich zudem im Alltag super glücklich mit ihnen bist, ist für mich nur noch die Vervollständigung eines die idealen All-Inklusive-Pakets.

Eine kleine Enttäuschung gibt es jedoch bei der Isofixstation „Base Q-Fix“ für die Cloud Q. Die Station ist nämlich in der Anpassung an den Autositz viel zu unflexibel und drückt deshalb immens in meine Ledersitz-Rückenlehne ein. Dies wird zur Folge haben, dass sich die Sitzoberfläche verformen wird und das im Zweifel dauerhaft. Deshalb habe ich zwischen die Base und die Lehne ein Küchentuch geklemmt und werde die Base außerdem regelmäßig herausholen, um den Sitz zu entlasten, zu glätten und zu pflegen. Ganz auf Isofix verzichten möchte ich allerdings nicht, denn für kurze Autofahren klicke ich den Sitz gern fix drauf und weiß außerdem, dass die Base die maximale Sicherheit bietet. Auf langen Autofahrten habe ich Leonas jedoch am liebsten neben mir auf dem Beifahrersitz, wo die Base nicht befestigt werden kann, da mein Volvo XC60 vorne keine Isofix-Vorrichtung hat. Aber mein Baby zwischendurch anschauen und anfassen zu können will ich mir (noch) nicht nehmen lassen… 🙂

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Cybex. Vielen Dank für die Zusammenarbeit.

 

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3 Kommentare

Svenja 17. Dezember 2017 - 22:48

leider muss ich sagen, dass Deine Aussagen zum Rückwärtsfahren nicht korrekt sind! Zum einen sieht ein Kind nach hinten deutlich mehr, als wenn es auf den Vordersitz und aus den Seitenscheiben raussehen kann und zum Anderen istces übehaupt kein Problem für Kinder ihre Beine bequem zu positionieren! Mein Großer ist 3,5 und fährt rückwärts, weil es einfach 5 mal sicherer ist. Du hast recht, mit dem Fangkörper ist die Belastungnin der Halswirbelsäule geringer, allerdings Ist die Gefahr einer Quetschung des Bauchraumes deutlich erhöht und im Falle eines Überschlages kommt es nicht selten vor, dass die Kinder aus dem Sitz geschleudert werden.
Vielleicht überlegst Du doch nochmal, ob man diesen tollen Sitz nicht doch vielleicht rückwärts nutzen sollte!
Lg

Antworten
mama moves 13. Dezember 2017 - 20:25

Leider nein liebe Sylvie!

Antworten
Sylvie 16. Oktober 2017 - 19:15

Hey Yavi, Danke für diesen super informativen Bericht!
Einen klitze kleinen Rabattcode gibt es nicht???

Antworten

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